Share your experience!
Hallo in der Runde.
Heute gehts mir um Detailschärfe.
Ohne lange Vorgeschichten komme ich direkt zum Knackpunkt.
Die (meine) A700 produziert eher weiche als scharfe Bilder.
Das ist mir bei sehr vielen Objektiven aufgefallen. Zuletzt beim Sony 20mm Festbrennweite und UWW 11-18mm. Auch alle meine Sigmas zeichnen weich.
Das einzige Objektiv, welches wirklich scharf abbildet ist das Sony 50mm 1,4.
Meine ständigen Umtauschaktionen sind mir schon langsam peinlich.
Kann es sein, dass ich zu kleinlich bin?
Mein Fachhändler schlägt vor das jeweilige Objektiv mit und auf die A 700 justieren zu lassen.
Wie lange soll das dauern?
Klar ich kann mittels Software nachschärfen, aber ist das Sinn und Zweck?
Lieber weich als zu scharf?
Wie ist denn eure Erfahrung?
Grüße
Volker
Hallo Volker,
also du schreibst ja, dass das 50mm 1.4 scharf abbildet. Also funktioniert die 700er doch 😉 Weitwinkel zeichnen nach meinen Erfahrung nie wirklich knackscharf. Wahrscheinlich bautechnisch bedingt. Da sind Festbrennweiten von 50 bis 100 mm aussagekräftiger und das bestätigst du ja auch oben. Zudem Hatte die D7D nur die halbe Auflösung. Da reichen dann auch "weniger gute" Objektive, um akzeptable Ergebnisse zu erreichen.
Ich fand die Bilder meiner A350 zu Anfang auch schrecklich weich. Dann kaufte ich mir das Tamron 17-50mm 2.8 und das Tamron 90mm 2.8 und siehe da.... schön scharfe Bilder. Aber bei 14,3 MP erwarte ich bei der Sensorgröße auch keine Wunder.
Was das Nachschärfen angeht... Also ich bin kein Fan davon. Und natürlich ist es nicht Sinn und Zweck der Software, dass zu erledigen. Das sollte die Kamera schon machen. Allerdings bei wichtigen Bildern, wo es auf Größe ankommt, lass auch ich mal dazu hinreißen nachzuschärfen.
LG Ecke
Hallo Ecke.
• Vielleicht suche ich das 1000er Gold, welches ja auch wirklich nicht gibt.
• Vielleicht ist das mit der Schärfe auch reine Einstellungssache, die im Kopf stattfindet.
• Vielleicht hat jeder seine eigene Vorstellung von Schärfe.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich, wären meine Bilder zu scharf, mittels Software die Bilder wieder weich machen würde. Das wäre noch viel schlimmer.
Außerdem kommt es am Ende doch aufs Objektiv an. Man stelle sich vor, das Sony 18-70 für ca. 100€ (als Kit sogar für 0,0 €) wäre genauso scharf wie eines von Zeiss für >1.500,--€.
Man darf einfach Äppel nicht mit Birnen vertauschen.
Für Deinen Kommentar - herzlichen Dank.
Bin schon wieder zufrieden. :-)))
Weiche, aber knackige Grüße aus Mülheim
Volker
Hallo Ecke,
du kannst die 350er nicht mit der 700er in einen Topf werfen da beide andere Sensoren haben. Und was die Weitwinkel betreffen,mein 17-35 ist ziemlich scharf, ich glaube nicht das eine FB viel schärfer ist. Und es ist auch eine Sache der Kameraeinstellung. Wenn man die Schärfe und den Kontrast Kameraseitig hochgestellt hat kann man bei JPG auf Schärfen verzichten. Bei meiner 700er steht alles auf Null und deswegen kann ich bei der Nachbearbeitung nicht auf das Schärfen verzichten. Und man sollte Auflösung und Bildgröße nicht durcheinanderschmeißen.
Poro, Du bestätigst damit das Ergebnis meiner Überlegungen.
Danke
Volker
Hallo poro,
ich habe sie doch nicht in einem Topf geworfen. Ich habe nur anhand des Beispieles meiner A350 darauf aufmerksam machen, dass es nach einem Objektivwechsel deutlich bessere Ergebnisse gab, mehr nicht. Und ich bezog meine Aussage mit dem Weitwinkel nur auf das 11-18. Ein 17-50 oder ein 17-35 ist für mich schon wieder Standardzoom. Entschuldigt bitte, falls es da zu Verständigungsproblem kam. Und ich hätte wahrscheinlich auch erwähnen sollen, dass ich überhaupt keine JPEG's schieße 😉 Ich bin, seit dem ich eine DSLR habe, absoluter RAW-FAN und würde nie wieder auf die Idee kommen in Jpeg zu knipsen. Dafür sind die Vorteile von RAW einfach zu stark. Aber du sprichst es ja auch wieder an, dass du nicht darauf verzichten kannst... und das sollte eben nicht sein. Ein Freund von mir schießt Bilder mit einer D300 und die Bilder (Jpeg + RAW) sind in als Crop wahnsinnig scharf. Der brauch nichts nachschärfen und es kann einfach nicht davon ausgegangen werden, dass es Aufgabe des Fotografen ist, dies nachträglich am Rechner zu tun.
Und zur Bildgröße und Auflösung (kein Plan, was ich da durcheinander gebracht haben soll^^): Also um auch das nochmal aus meiner Sicht zu erklären, damit es keine Mißverständnisse gibt. Wenn ich einen Bildausschnitt mache (z.B. von einem Insekt) und ich will die Fühler schärfer haben, dann schärfe ich nach, damit es bei einem Ausdruck auch scharf ist. Ist das Insekt ohne einen Auschnitt zu machen schon groß genug für mein Bild, dann brauche ich auch nicht nachschärfen. Soll also heißen, dass die "Unschärfe" bzw die "Weichheit" bei mir zumindest erst ab 75% Ansichten zum Tragen kommt und ich dann erst nachschärfen muss)...hm... hoffe ich habe mich etwas verständlich ausgedrückt 😉
LG Ecke
Hallo Volker,
das Schärfeempfinden (oder -bedürfnis) ist ganz bestimmt subjektiv, beruht aber schon auch auf ein paar objektiven Faktoren. Und die unterscheiden sich abhängig von den Sensoren und den davor liegenden Antialiasing-Filtern. Ich empfinde es nicht als Manipulation, wenn man Bilder so nachschärft, dass sie knackiger wirken. Ich meine sogar, dass man das tun muss, wenn man Ergebnisse erzielen möchte, die subjektiv als genauso scharf empfunden werden wie richtig gute Analogfotos.
Kompaktknipsen machen das sowieso in der Kamera, DSLRs bei JPG abhängig von der Einstellung, aber bei RAWs muss man schon selber Hand anlegen.
Ein weiterer Faktor ist, wenn man die Bilder verkleinert betrachtet. Beim Verkleinern reduziert sich der Schärfeeindruck enorm, sodass man danach schon alleine nachschärfen muss, um dies wieder auszugleichen. Wie es wirkt, wenn man das nicht tut, sieht man an den Bildern in der Galerei, die zu groß für den Monitor hochgeladen wurden und dann (ohne Nachschärfen) von der Foren-Software verkleinert angezeigt werden. Da finde ich es besser, die Bilder selber auf Monitorgröße zu skalieren und danach noch mal zu schärfen.
Um wieder zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: In meinen Augen ist es keine unerlaubte Manipulation zu Schärfen und kein Defizit der Kamera, wenn man mit deren Bildern anders umgehen muss als mit Anderen. Entscheidend finde ich, was man als Ergebnis bestenfalls erzielen kann, und das ist bei der Alpha 700 auf keinen Fall schlechter als zum Beispiel bei der D7D.
Hallo Volker,
da das Schärfen ja normalerweise den Abschluss der Bildbearbeitung bildet, es doch ganz angenehm nicht so scharfe Fotos im RAW Format zu haben. Als Tipp kann ich dir den NIK Sharpener 3 empfehlen, richtig angewendet wirst du staunen was alles noch aus deinen Fotos rauszuholen ist. 15 Tage Demo plus Handbuch auf der NIK Seite zu finden.
Gruß Didi
Hallo Volker,
hier habe ich mal ein Link für dich was das Thema schärfen angeht, sehr interessant solltest du dir in einer ruhigen Minute durchlesen. Da wird sehr gut erklärt warum geschärft werden muß und wie.
www.dslr-forum.de/showthread.php?t=57525
Hallo mit der Bitte um Beantwortung wie man die Schärfe kameraintern einstellt.
Ich bin zwar eigentlich mit der Schärfeleistung wirklich zufrieden, aber dennoch Danke im voraus für diese "lehrtechnische Unterweisung".
-Albi-
Hallo Albi,
die Schärfe kannst du Kameraintern im Kreativmodus eistellen, siehe auch Bedienungsanleitung ab Seite 67.
Gruß Didi